Montag, 14. März 2011

Kunden bei miesem Service immer aggressiver - Bedrohungen durch Waffen und körperliche Angriffe nehmen zu

Darmstadt / Hergiswil (pte/12.03.2011/06:00) - Mitarbeiter von Service- und Reklamationsabteilungen in Unternehmen stehen immer öfter aggressiven Kunden gegenüber. Zu diesem ernüchternden Fazit gelangt eine zweimonatige Befragung des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Darmstadt (http://www.fbw.h-da.de). Im Rahmen des Studienprojekts "Aggression und Gewalt im Kundenkontakt" wurden 102 Firmen aus dem Finanzwesen, der Telekommunikation und dem Gesundheitswesen befragt.

Unternehmen trifft Mitschuld


"Die gesteigerte Gewaltbereitschaft vieler Kunden kommt nicht von ungefähr. Sie ist - und das wollen die meisten Firmen nicht gerne hören - ihrer eigenen ethischen Unfähigkeit geschuldet", erklärt Thomas Otte, Inhaber des gleichnamigen Beratungsunternehmens
http://www.brand-consulting.com, im pressetext-Gespräch. Dem Experten nach haben Unternehmen Kunden, die sie sich selbst gezüchtet haben. "Ethische Geschäftspraktiken zahlen sich demnach aus."

Dass Kunden im Umgang mit Beschäftigten von Behörden und Unternehmen gewaltbereiter werden und es zunehmend zu aggressiven Auseinandersetzungen kommt, zeigt die Erhebung. Am häufigsten gibt es verbale Konflikte sowie Beleidigungen. Die Bedrohung durch Waffen und körperliche Angriffe haben seit dem Jahr 2008 zugenommen. Waren es damals noch 2,6 Prozent der Kunden, die Waffen genutzt haben, sind es 2010 bereits 3,3 Prozent gewesen.


Schlechte Manieren durch Verlustängste


"Wir leben in einer Welt der Veränderungen. Das merken die Menschen - spätestens seit der Finanzkrise. Ähnlich der gefühlten und tatsächlichen Inflation ist es bei vielen auch im Zuge von Produkten oder Dienstleistungen, die Kunden erwerben. Zwangsläufig steigt bei Fehlern die Unzufriedenheit, was bestehende Verlustängste nur noch weiter verstärkt", erläutert Otte die Ursachen des gesteigerten Aggressionspotenzials der Kunden auf Anfrage von pressetext.


Aus der Befragung der Firmen konnte ermittelt werden, dass der Anteil körperlicher Attacken aktuell bei 9,1 Prozent liegt. Kaum verwunderlich also, wenn 54 Prozent der Unternehmen an eine zunehmende Gewaltbereitschaft ihrer Kunden glauben. Zum Vergleich: 2008 lag dieser Wert bei lediglich 49 Prozent. Bei den auftretenden Konfliktsituationen spielt das Geschlecht des Mitarbeiters hingegen keine Rolle. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.


Den Forschern nach ist jedoch auffällig, dass Konflikte vor allem spontan und unvermittelt entstehen. Somit sind hauptsächlich persönliche oder telefonische Kontakte betroffen. Ganz anders dagegen im Schriftverkehr. Hier treten Untergriffigkeiten selten auf. Trotzdem setzt fast ein Drittel der Firmen derzeit vermehrt auf Schulungen sowie Mitarbeitergespräche. Ebenso haben mittlerweile rund 20 Prozent der Unternehmen Sicherheitsdienste engagiert.


Quelle: http://www.pressetext.com/news/110312001/kunden-bei-miesem-service-immer-aggressiver/

Dienstag, 8. März 2011

Was macht der KUNDE falsch?

Hallo,
schön dass diese provozierende Überschrift Sie hierher geführt hat!

Lee Young, ein amerikanischer Journalist und Chefredaktuer der "Business Week" hat einmal gesagt: „Der wichtigste heute vernachlässigte Managementgrundsatz ist die Nähe zum Kunden. Seine Bedürfnisse zu erfüllen und seinen Wünschen zuvorzukommen: Darum geht es! Für allzu viele Unternehmen ist der Kunde zum lästigen Störenfried geworden. Sein unberechenbares Verhalten wirft wohldurchdachte strategische Pläne über den Haufen, seine Handlungen bringen die EDV durcheinander, und obendrein besteht er auch noch hartnäckig darauf, gekaufte Produkte müßten funktionieren!“

Ist es nicht an der Zeit umzudenken und die Bedürfnisse der KUNDEN zu erfüllen? Schliesslich macht der Kunde den Umsatz, und folglich muss es die Aufgabe eines jeden Dienstleisters sein, die Wünsche des Kunden zu erfüllen!

Wie verhält sich Ihr Unternehmen dem Kunden gegenüber???

Beste Grüße
André Richter

Mittwoch, 2. März 2011

Als Kunde bei DELL ...

Hallo zusammen,

hier der Erfahrungsberichts des Arbeitgebers einer befreundeten Kollegin mit der Firma DELL:
Hintergrund: Nach dem Kauf eines Notebooks war der Akku sehr schnell defekt und sollte durch einen neuen Akku ersetzt werden den das Unternehmen bei DELL bestellte. Es wurde jedoch ein Akku geliefert der nicht passte. Das Unternehmen hatte somit einen Laptop mit einem defekten und einem weiteren nicht passenden Akku.

Reaktion von DELL:

Sehr geehrte Frau N.N., ich habe Ihren Fall nochmals überprüft, und muss Ihnen mitteilen das wir eine Rücknahmen von Ihrer Dell Bestellung Nummer ... höflichst ablehnen müssen. Der von Ihnen bestellte Akku ist mit dem Precision M4400 kompatibel, jedoch handelt es sich um eine andere Form vom Akku. Dieser ist auch auf unserer Seite abgebildet, sowie auch die technischen Daten sind auf unserer Seite vorhanden, wie sie schon aus dem Link ersehen können (..).Bei Online Bestellungen gehen wir davon aus, das der Kunde keine Unterstützung bei der Bestellung braucht , und er weiß was er bestellen will. Nach eingehender Überprüfung, können wir keine Pflichtverletzung erkennen. Wir können Ihnen hiermit bestätigen, dass die von uns gelieferte Ware mit der auf der Rechnung und der Auftragsbestätigung identisch ist. Der von Ihnen bestellte Slim Akku wurde also korrekt geliefert und ist mangelfrei. Ich bedauere Ihnen keine günstigere Antwort geboten zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

N.N. (Global Executive Escalations manager, Customer Service)

Antwort des betroffenen Unternehmens an DELL:

Sehr geehrter HerrN.N. , in Deutschland gilt die Fernabsetzrichtlinie die für Online-Bestellungen gesetzlich ein uneingeschränktes Rückgaberecht innerhalb von 14 Tage beinhaltet. Von diesem Rückgaberecht machen wir Gebrauch. Es ist nicht erheblich ob wir oder Sie einen Fehler gemacht haben oder ein Pflichtverletzung vorliegt. Bitte setzen Sie sich mit Ihren Vorgesetzten in Verbindung oder denen, die die Gesetzeslage in Deutschland kennen.

Darüber hinaus möchte ich gern loswerden: Ich kenne kein anderes Unternehmen, dass seine Kunden auf einem solchen Problem sitzen lassen würde und sich derart verhält. Der Rechner für den dieses Akku bestellt worden ist hat von Anfang an nur Probleme bereitet. Ihr Service hat nach langem hin und her Teile getauscht und wir hatten das Vergnügen langer Ausfallzeit und anschließender Neuinstallation, da ihr Service das nicht für nötig hält. Wir haben bisher ausschließlich bei Dell bestellt. Seit dieser und einer weiteren schlechten Erfahrung kaufen wir bei woanders.

So stand dieser Rechner ca. ein Jahr im Schrank. Warum das Akku quasi ohne benutzt worden zu sein überhaupt kaputt ist, ist völlig unverständlich und ärgerlich. Ich war vor Ihrer Mail in der Überlegung neue Tablet PC‘s bei Ihnen zu bestellen. Das hat sich mit Ihrer Mail erledigt. Ich bitte um Klärung und Durchführung der gesetzlich geregelten Rücknahme.

Mit freundlichen Grüßen (...)

Aktueller Stand: Bisher offen - falls sich hier doch noch eine Lösung findet wird hier darüber informiert!

HRS.de - Hotelbewertung vorher und nachher

Hallo zusammen,
haben Sie schon einmal aufgrund einer Hotelbewertung bei www.hrs.de dort gebucht und vor Ort ein Hotel vorgefunden dass in hohem Mass nicht der Bewertung entspricht? Hier ein Erfahrungsbericht!

- Auswahl eines Landhotels in Baiersbronn (Kundenbewertung 7,1)
- Offizielle Deutsche Hotelklassifizierung DEHOGA: 3 Sterne -Komfort für gehobene Ansprüche
- Beschreibung: "Ein kleines und feines Hotel mit liebevoll eingerichteten Hotelzimmern"
Die Realität:
Bei Ankunft Haare und ein abgeschnittener Fingernägel im Bett. Nach Bemängelung Bett neu bezogen - diesmal mit Löchern im Laken. Spinnweben und Staub im Eingangsbereich, im Bad Schimmel in der Duschkabine, kein Shampoo oder Duschgel, nur Flüssigseife im defekten Spender, Gardine hängt herunter, Badewanne (lt. Beschreibung) nicht vorhanden, im Schlafraum fehlender Wandspiegel (lt. Beschreibung), Zimmer eiskalt, Mineralwasser (lt. Beschreibung) nicht vorhanden, "Restaurant" bietet keine Auswahl sondern nur Essen Ja/Nein, die Suppe lauwarm und versalzen, das Hauptgericht (Pangasiusfilet mit Reis) ohne jegliche Garnierung, lieblos und fad, entspricht Krankenhauskost für Magenkranke, als Dessert ein gebackener Apfelring (fettig) mit ca. 10 Kirschen aus dem Glas, abends selbst bei 2 Personen uneinheitliches Besteck, Frühstück mit Kochschinkenscheiben (vermutlich vom Supermarkt), Käsescheiben (1 Sorte) bereits am Rand hart, ca. 6 Wurstsorten, tw. auch bereits unansehlich
Gemäß HRS-Einstufung ist selbst 1 Stern zuviel, denn 1 Stern bedeutet "einfach, sauber, ordentlich". Gestimmt hat nur das "einfach" - der Gesamteindruck ist lieblos und man hat den Eindruck dass sich seit Langem nichts mehr getan hat.

Resultat:
Eine Schilderung des Sachverhalts bei HRS hat eine sofortige Neubewertung zur Folge gehabt. Die aktuelle Benotung liegt derzeit bei 6,4. Die positive Hotelbeschreibung ist jedoch unverändert.
Eine Schilderung bei der DeHoGa wurde bis jetzt (1,5 Wochen danach) nicht beantwortet.

Beste Grüße
André Richter

BuchungsVERSUCH über Expedia

Hallo,
haben Sie schon mal eine Reise bei Expedia gebucht? Hier ein Erfahrungsbeispiel:
- Suche nach einer Kurzreise bei trivago -> Weiterleitung auf Expedia.de
- Auswahl und Buchung mit anschliessender Buchungsbestätigung
- Am Folgetag Anruf von Expedia -> Gebuchtes Zweibettzimmer ist nicht verfügbar, alternativ können 2 Einzelzimmer angeboten werden
- Nach Ablehnung und Beschwerde Bestätigung eines Reisegutscheins über € 75,-
- Aussuchen eines anderen Hotels, erneuter Buchungsversuch
- Information seitens Expedia dass der Gutschein für diese Art Buchung nicht genutzt werden kann.
- Erneute Beschwerde bei Expedia -> Antwort: Der Buchungsvorgang kann nicht eingesehen werden, eine Aussage dazu ist leider nicht möglich!
Fazit: Die Stornierung der ersten Buchung war ärgerlich, der Gutschein war eine nette Geste - die fehlende Einsetzbarkeit macht das Ganze aber zur Farce und als Kunde fühlt man sich verschaukelt.
Freundliche Grüße
André Richter